Osterode im 20. Jahrhundert
1931 wurde oberhalb der Stadt die Sösetalsperre eingeweiht, die einerseits die Trinkwasserversorgung des ganzen Harzvorlandes sicherstellen konnte und andererseits die alljährlichen Überschwämmungen nach der Schneeschmelze im Harz verhindern. Darüberhinaus hat sie sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt glücklicherweise kaum zerstört. So daß heute in der Innenstadt viele historische Bauten bewundert werden können.
Nach dem Krieg entwickelte sich Osterode schnell wieder zu einem wichtigen Industriezentrum. Es haben sich viele Firmen mit überregionaler Bedeutung angesiedelt. Auch die Verkehrsanbindung wurde insesondere in den 70er und 80er Jahren durch den Bau der Schnellstraßen von Seesen nach Herzberg und von Osterode nach Clausthal-Zellerfeld verbessert. Ebenfalls in den 70er Jahren wurde die Stadt durch zahlreiche Eingemeindungen auf nahezu 30.000 Einwohner erweitert.
Die letzte entscheidende Veränderung hat Osterode seit 1990 zu verbuchen. Durch die Wiedervereinigung mit der DDR ist der Ort aus seinem Schattendasein in der Zonenrandlage wieder in die Mitte Deutschlands gerückt. So konnten und können schnell wieder die historischen Kontakte in die Wirtschaftsbeziehungen zu den östlichen Nachbarstädten geknüpft werden.
Wer sich genauer über die Osteroder Stadtgeschichte informieren will, dem sein an dieser Stelle ein Besuch im Osteroder Heimatmuseum empfohlen. |